Golf_Variant

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Verfasst am: Fr Jan 29, 2010 2:59 pm |
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Warum mehrere „Tage für verfolgte Christen“?
IGFM: „Unsinnige Konkurrenz“ durch unterschiedliche Termine.
Frankfurt am Main (idea) – Die beiden großen Kirchen in Deutschland sollten sich auf einen gemeinsamen Gedenk- und Gebetstag für verfolgte Christen einigen. Dazu hat die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) am 29. Januar in Frankfurt am Main aufgerufen.
Seit 2003 begeht die katholische Kirche den 26. Dezember (Stephanus-Tag) als Fürbittetag für verfolgte Christen. Stephanus – ein Diakon der urchristlichen Gemeinde in Jerusalem – war der erste Märtyrer. Die Evangelische Landeskirche in Württemberg gedenkt seit 2007 ebenfalls am 26. Dezember der Christen, die um ihres Glaubens willen verfolgt werden. Die EKD ruft dazu auf, ab diesem Jahr den zweiten Sonntag der Passionszeit (Reminiscere/Gedenket) als „Tag der bedrängten und verfolgten Christen“ zu begehen. Dieser Sonntag fällt 2010 auf den 28. Februar. Die IGFM sieht in den getrennten Terminen eine „unsinnige Konkurrenz“. Sie müsse im Jahr des Ökumenischen Kirchentags – er findet vom 12. bis 16. Mai in München statt – beendet werden. Ein gemeinsamer Gedenktag entspräche einer Ökumene, wie sie in den Staaten der Christenverfolgung weitgehend praktiziert werde, heißt es in einer Mitteilung. Das Hilfswerk Open Doors schätzt, dass weltweit rund 100 Millionen Christen verfolgt werden.
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